Antilope

Antilope

Ein kleiner rauchiger Club, gerade so viel Licht, um die Umrisse des Vordermanns zu erkennen. Es ist eng. Das Publikum ist der Münchner Post-Punk Band Antilope ganz nah. So sehen die Konzerte der fünf Männer eigentlich aus. Energiegeladene, intime Liveabende – diese Stimmung ist für den rockigen Sound der Münchner genau das Richtige. Doch so rau ihre Musik auch klingen mag: In den Texten von Sänger Matthias Egetemeir liegt viel Gefühl. Erst beim zweiten Hinhören erkennt man die Geschichten, die sich in dem roughen Klang der Band verbergen. Auch Schmerz und Leid verarbeitet Egetmeir hier. Storytelling im Post-Punk. Ungewöhnlich. Und auch was Genregrenzen betrifft, probieren sich die fünf Münchner, die allesamt schon einiges an Banderfahrung mitbringen, gerne aus. Live drehen sie die Lautstärke dann wieder voll auf: atmosphärische Melodien, hervorstehender Gitarrensound und kratziger Gesang. So wild, so schnell und getrieben wie eine Antilope.

Text: Laura Wiedemann

Antilope im Interview

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