Die vier jungen Musiker hinter Prohibition Prohibition wandern mit ihrer Musik auf einem schmalen Grat zwischen bedrohlicher Scheinstille und Kontrollverlust – und setzen sich so auf ihre Weise mit dem etwas diffusen Begriff „Post-Punk“ auseinander. Drums und Bass bilden den Motor der Songs, die in einem kleinen Container am Rande der Stadt entstehen, und mĂĽssen sich dabei nur selten zwischen roher Gewalt und Komplexität entscheiden. Gitarrenklänge zwischen Sterilität und Unkenntlichkeit schweben darĂĽber, darunter und dazwischen. Literarische Fragmente, philosophische und historische Impressionen bilden die Grundlage fĂĽr die Texte, die mal kĂĽhl erzählt, dann wieder als verzweifelte Hilferufe ĂĽber alledem liegen.
Ein geteiltes Verständnis fĂĽr die Ă„sthetik des Lärms hält Publikum und Band zwischen Trance und Moshpits gefangen – ein angemessener Ausdruck fĂĽr eine aus den Fugen geratende Welt.
Foto: Tobias Friedauer
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.