Maria De Val

Maria De Val

Wie geht das Leben als moderne Frau, als selbstbestimmte Musikerin zwischen mehreren Welten und Kulturen, zwischen Kunst und Pop, zwischen Kneipe und Edel-Restaurant? Maria De Val schweigt ein paar Sekunden auf die Frage, dann sagt sie lächelnd: „Nicht so viel nachdenken, das kann man hinterher, aber dann bringt’s auch nichts“. Dann lacht sie schallend und wirkt dabei gleichzeitig wild wie 17 und abgeklärt wie 77. Kein Wunder, man wird in Europa wenige Frauen mit der Lebensgeschichte von Maria De Val finden: aufgewachsen in den Südtiroler Bergen als fünftes von sieben Geschwistern, Choralgesänge mit dem Kirchenchor in dunklen, kalten Kapellen im Winter, Punkbands in der Schule, abgebrochene Jazz-Studiengänge, weil eine Tour die nächste jagte, 1000 Konzerte mit Mitte 30, zig Bands wie Ganes oder ME + MARIE, Fernsehauftritte, Platten sowie Kunst- und Theater-Projekte. Und immer auch dabei: das leidige Drama. Drama wegen der Liebe, wegen zu viel Erfolg, wegen zu wenig Geld, wegen Anziehungskräften und Abgründen.

Foto: Markus Burke

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