RiA

RiA

Will man sich mit RiA beschäftigen, dann sollte man fix alle Schubladen schließen. Die ehemalige Set-Designerin größerer Hollywood Produktionen (u.A. Roland Emmerich) entdeckte ihre Liebe zur MundART, ihrem HeimatSlang in Afrika wieder. Das Ganze gipfelte wie gesagt in einem Jodeldiplom in Namibia. Und HollaRIA – so einige Jodeldiplome für die Locals dort folgten. Alles ganz normal. Jodeln und bajuwarischer Mundart-Rap sind nicht nur in „Platteln in Umtata“ gar nicht so weit voneinander entfernt, wie die Schubladen denken – sondern eben auch bei der Mainburgerin, die von sich selbst sagt, dass „die neue, alte Zungenakrobatik ihrer voralpinen Gamsbart- Hood sie auf die Idee brachte, Vocalbeats aufzunehmen.“ Das führt uns wiederum zu Timbaland, für den ein großer Traum in Erfüllung ging, RiA online coachen zu dürfen (das MUSS so gewesen sein). Naja, auf jeden Fall: von Niederbayern in die große, weite Welt hinaus und zurück. Grundsätzlich packt RIA die ganze Mama Erde und das Leben generell, täglich nicht nur musikalisch bei den Hörnern – einmal kräftig durchschütteln bitte und das Mikrofon wird zu RiAs Energietankstelle. Und RIA? Energietankstelle nicht nur für andere Frauen und Mütter. Ihren Bühnen-LKW aber muss sie leider mit anderem Kraftstoff füttern. Bühnen-LKW?? Berechtigte Frage. Jetzt fährt sie auch noch Truck und verbreitet so ihre pussitive Energie live, völlig unabhängig und in ganz neuer Mission. Vaschdäst SoulSista? Einfach mal mit mehr Energie, breiterem Lächeln und nasser (Unter)wäsche nach Hause gehen, du Publikum du. Du bist es schließlich wert. Und du auch.

Foto: Florian Seidel

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