Zuckende Lichter. Die Menge wankt im Beat, tanzt sich in Trance. Auf der Bühne stehen mehrere Synthesizer, eine Beatmaschine neben E-Gitarre, mittendrin die beiden Musikerinnen Klara Rebers und Leoni Klinger, zusammen die Münchner Band Umme Block. Auf der Bühne machen die beiden alles selbst und immer live. Leoni singt zu sphärischen Synthie-Klängen, Klara bewegt sich zwischen E-Gitarre und Beatmaschine, ihre Musik entsteht analog. Bei Umme Block kann man sich sicher sein, dass kein Playback im Spiel ist, hier bleibt Raum für Experimente, Spontanität, Fehler und auch Mal Zeit für ein längeres Intro. Leoni und Klaras „musikalische Seelenverwandtschaft“, wie sie es nennen, entstand bereits während der gemeinsamen Schulzeit. Jammen nach dem Unterreicht und musikalische Versuche als NouNours, ihrer ersten Band, mit Akustikgitarre und Gesang – all das haben die beiden Freundinnen heute hinter sich gelassen. Mittlerweile sind sie in der Münchner Bandszene angekommen. Als Umme Block bewegen sich irgendwo zwischen Electronica und Synthie-Pop, vor allem aber haben sie ganz unabhängig von Genregrenzen ihren eigenen Stil gefunden. Das macht sich bezahlt. Nachdem sie von der SZ-Junge-Leute-Seite zur Band des Jahres 2018 gekürt wurden, ging es unter anderem mit Fiva auf Tour. Ende 2019 folgte dann ihr erstes Album „25 Hours“. Umme Block füllen diese Stunden mit energetischem Synthie-Sound, analogen Beats und versetzen sich so mit ihrem Publikum in Ekstase.
Text: Laura Wiedemann / Foto: Thomas Wild
Umme Block im Interview
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