Fast unbemerkt tritt Sofia Lainovic auf die Bühne. Die junge Solokünstlerin wirkt ruhig, unscheinbar. Das ändert sich, sobald die Sängerin mit der eindrucksvollen Stimme ans Mikrofon tritt und zu singen beginnt. Sommerlich, leichte Indie-Sounds und doch irgendwie melancholisch. Gerade diese Melancholie, die Sanftheit gepaart mit der Kraft, die in ihrem Gesang liegt, machen Sofia Lainovic so besonders. Die junge Münchnerin hat ihre erste Single noch während der Schulzeit aufgenommen. Ein fröhlicher, poppiger Song. Heute klingt die Sängerin anders, denn auch wenn ihr die Heiterkeit gefällt, ist es das Nachdenkliche, fast Zerbrechliche, dass ihren Klang prägt. Auf ihrer ersten EP „Sofia“, die sie Anfang 2020 veröffentlichte, wird es deshalb persönlicher. Jetzt passen ihre Songs mehr zu ihr selbst. Ihr Klang wirkt so gefühlvoll, als würde man in ihre Seele blicken. Ihre Seele hören. Viele Liveauftritte hatte die junge Künstlerin noch nicht, lange Zeit hatte sie sich davor gescheut, doch jetzt traut sie sich. Allein, oder begleitet von ihrem Bruder an der Gitarre, bringt sie sommerliche Melancholie auf Münchens Bühnen.
Text: Laura Wiedemann
Sofia Lainovic im Interview
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