Knallbunte Outfits, schmale Sonnenbrille, die kinnlangen Haare zu Zöpfen geflochten, eine Flasche Bier in der Hand. So präsentieren sich Julius Peter und Konstantin Molodovsky alias Cloutboi Juli & Pink Stan auf Instagram. Skurril, aber irgendwie cool – das trifft ebenso gut auf ihr Äußeres wie auf ihre Musik zu. Die bewegt sich irgendwo zwischen Oldschool-Grunge, Trap-Beats und Cloud-Rap. Thema ihrer Songs: das Leben der jungen Männer in einer WG am Rande von München. In ihren Texten geht es unter anderem um ihren viel zu hohen Vitamintabletten-Verbrauch, um ihr Leben im gemeinsamen Haus während der Quarantänezeit oder, ganz banal, um Tiefkühlpizza. Für das Musikvideo zu ihrem Song „Meine Bude“ haben sie noch vor Corona ihre Freunde zu sich nach Hause eingeladen. Es wurde wild getanzt, getrunken und mit voller Energie die ganze Nacht durchgefeiert. Mit der gleichen Energie sollte es für die junge Band dann im Sommer auf die Festivalbühnen Münchens gehen. Daraus wurde leider nichts. Zusammen mit Mitbewohner und DJ Ravedave streamten sie stattdessen Wohnzimmerkonzerte und gaben damit schon einen Vorgeschmack auf das, was live passieren kann. Und das ist laut, unkonventionell, jung und voller Energie.
Text: Laura Wiedemann / Foto: Tolga Bölükbasi
Cloutboi Juli & Pink Stan im Interview
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